1000 Fans besuchten die 13. Schau des Käfer-Clubs Bielefeld auf dem WISA-GeländeKraftstrotzende Kult-Käfer
Eine dieser Raritäten stellte Detlef Mill mit Sohn Ralf zur Schau. Beide reisten aus Gifhorn an, sind Fernfahrer und echte Freaks. Rein optisch ist bei ihrem flachen, roten Sportwagen keine Verwandschaft zum Käfer zu erkennen. Das 1966 gebaute Chassis ihres "Baracuda" stammt allerdings vom Käfer, im Heck arbeitet ein Vier-Zylinder-Motor mit 1483 ccm Hubraum. "Bis auf ein Modell, das in Amerika zugelassen sein soll, ist unser Auto das einzige, das von der 15er Kleinserie, die damals gebaut wurde, noch existiert", behauptet Detlev Mill stolz.Im Mai hat er den etwas ramponierten Sportwagen in Bielefeld gekauft und sucht seitdem verstärkt in Ostwestfalen nach Informationen über seinen Oldtimer. Gemeinsam mit Sohn Ralf will Detlef Mill in seiner knapp bemessenen Freizeit wieder ein Schmuckstück aus dem Flitzer machen.
Kaliber ganz anderer Art wurden beim Beschleunigungsfahren über den Asphalt bewegt. Serien-Käfer mit 50 PS, aber auch Gefährte ohne Staßenzulassung mit 200 PS und bis zu 220 Stundenkilometer schnell sorgten bei den Starts in vier Klassen für qualmende reifen. Mit Hilfe von Lichtschranken wurde die Zeit, die die Fahrer für die 120 Meter Fahrstrecke benötigten, genau gemessen.
Hier die jeweils schnellsten der einzelnen Klassen:
Neben den zahlreichen Aktivitäten, wie dem großen Teilemarkt oder der Olympiade für Clubs und Interessengemeinschaften, gab es für die große heimische Käfer-Gemeinde noch eine Überraschung. Von mehr als hundert Käfern sammelten die Mitglieder des Bielefelder Käfer-Clubs in den vergangenen sechs Wochen die Kennzeichen. Die Fahrer dieser Autos, die an der Käfer-Schau teilnahmen, erhielten vom Vorsitzenden des Clubs, Holger Feuß, eine Anerkennung. |